Wie Eulenspiegel zum Stadtschreiber wird und die Krämer tanzen lässt

Eröffnung des Krämerbrückenfestes

 

Till Eulenspiegel ist mit seinem Cousin nach Erfurt gekommen, um vom Hausbau zu erfahren. Seine Idee: eine Eigenheimwiese mit Hüttchen neben der Krämerbrücke für seine liebste Tilla von der Alm und seinen Esel Kasimir. Erfurter Stadtvertreter rufen zu jener Zeit einen neuen Stadtschreiber aus – das ist doch DIE Möglichkeit für Till, dichtend an sein Ziel zu kommen. Denn eines kann Eulenspiegel: Geschichten erzählen, erfinden und vor allem anzetteln! Die Erste lässt nicht auf sich warten: Die Stadtväter bekommen Angst vor der Krämerbrücke und noch mehr vor den Krämern, die eine Revolte starten. Denen gefällt es nicht, dass ihre Häuser ins Programm „Schnörkellos mit Bauhaus“ fallen sollen. Gutes Futter und ein schönes Spektakel für den nun selbst ernannten fleißigen Stadtschreiber Till nebst seinem Cousin-Sekretär. Schließlich gerät er ins verbale Kreuzfeuer der beiden Fronten. Till wäre nicht Till, wenn er am Ende nicht die Puppen tanzen lassen würde und dieses Mal sogar die Krämer mit den Stadtvertretern.

 

Text & Regie: C.W.OLAFSON

am 14. Juni 2019