Regie / Ausstattung | Jörg Schuchardt / Martin Gobsch |
Kostüm | Martin Schink |
SpielerInnen |
Ange Daiss,
Enriko Sobetzko,
Friederike Küstner,
Josef Weitenbörner,
Martin Schink
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Am Hof von Judäa herrschen seltsame Zustände. König Herodes hat seinen Bruder hinrichten lassen, ihm die Gattin Herodia ausgespannt und geheiratet. Die wiederum hat den Ruf eines umtriebigen Lebenswandels und bringt ihre Tochter Salome mit in die Ehe, auf die Herodes ebenfalls ein Auge geworfen hat. Diese Verhältnisse gefallen vielen nicht. Doch keiner traut sich etwas zu sagen. Außer einem: Jochanaan – der Prophet – prangert die Herrschenden an. Auch Salome – ein Mädchen an der Schwelle zum Frauwerden – ist fasziniert von der “heiligen Reinheit” dieses Asketen. Sie schwärmt von seiner Stimme, so wie der junge Hauptmann Narraboth von Salome schwärmt. Schließlich fordert Salome den Kopf des Jochanaan, da sie seine Liebe nicht bekommen kann. Drei junge Leute, die an den Konventionen und Ideologien zerbrechen – und ein Herrscher, der an seiner Schuld zerbricht.
Fotos: Lutz Edelhoff