Raphael

von Elias Dehnen

 

Träumerischer Notstand

Raphael ist jung, gutaussehend und beliebt. Alles scheint ihm zuzufliegen, alles läuft glatt – bis er nach einer Überdosis Drogen ins Koma fällt.

Von da an stolpert Raphael durch seine eigenen Träume, während sein Körper auf der Intensivstation gepflegt wird. Raphael lernt die Logik seiner Traumwelt kennen und sucht nach einem Weg heraus. Traumparagraphen umschwirren ihn und sorgen sich lautstark. Skurrile Gestalten drängen sich ihm auf, mal niederträchtig, mal wohlwollend. Sie demütigen und konfrontieren Raphael mit den eigenen Gedanken. Und so nähert er sich langsam dieser Trauer, die schon viel zu lang Teil seiner selbst ist.

 

Die Hochschulgruppe Theater der Universität Erfurt wurde im Jahr 2008 von Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen gegründet und hat über die Jahre zahlreiche Auftritte absolviert.

 

Dauer: ca. 80 Minuten, ohne Pause