Ich kenne die Blicke des Neides – Eine Hommage an Alexander Puschkin
Erweiterte Fassung mit Theater am Tisch: „Pique Dame“
Regie C.W.Olafson, Steffen Wilhelm, Matthias Thieme und Martin Schink
Ausstattung Martin Schink, Martin Gobsch und Susanne Besser
SpielerInnen
Anna Lühmann, Angelique Kranholdt, Anna Wanitschke, Antje Börner, Carolin Blumert, Constantin Hühn, Florian Kroop, Foulematou Touré, Hendrik Annel, Isabell Prawitz, Josef Weitenbörner, Julia Fransouzova, Julia Kraft, Juliane Kolata, Karoline Hudl, Katharina Taubert, Kristina Kowol, Lisa Bartsch, Luise Ehrenwerth, Luise Volkland, Lydia Roczen, Marie-Christin Stephan, Marie-Luise Stahl, Martin Gobsch, Martin Schink, Milena Strübel, Paul Schröder, Robert Spalk, Sarah Bickrodt, Selma Garther, Simon Kuchinke, Ulrich Seidl, Vincent Müller
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Alexander Puschkins Novelle „Pique Dame“ wurde in Russland rasch populär und mehrfach für die Bühne bearbeitet. Erzählt wird die Geschichte des Offiziers Hermann, der hofft, durch das Glücksspiel reich zu werden, indem er einer alten Gräfin das Geheimnis dreier Karten entreißt, die unfehlbar gewinnen. Zudem benutzt Hermann Lisa – die Enkelin der Gräfin -, um das Gewinn-Mysterium zu lüften… Hermann, der sich immer mehr in die Wahnvorstellung vom unfehlbaren Glück im Spiel verstrickt und darüber schließlich auch noch Lisas Zuneigung verliert, wird ungewollt zum Mörder der Gräfin und begeht schließlich Selbstmord.

In diesem ersten Teil der SCHOTTE- Puschkin- Nacht werden die Zuschauer an ein Tisch-Theater geladen und erleben hautnah Szenen aus dem Drama, das Tschaikowsky vertonte.

Die Inszenierung setzt sich mit Puppentheater und der Puschkin- Inszenierung im Theatersaal fort:

Bis heute hält sich das Gerücht, dass Mozart von seinem Rivalen Salieri aus Neid vergiftet worden sei. Puschkin, der wohl bedeutendste russische Dichter, machte diese These zur Grundlage einer “kleinen Tragödie”. Er selbst starb vor 175 Jahren im Alter von 37 an den Folgen eines Duells und wurde damit – wie Mozart – Opfer einer missgünstigen, neidischen und intriganten Gesellschaft.

Ein Abend verschiedenster Theaterformen und Bühnengestaltung präsentiert das größte Ensemble an Darstellern mit 34 Spielern.

Fotos: Lutz Edelhoff

Premiere am: 08.12.2006
abgespielt im Januar 2009