Idee und Regie | Andreas Ittner |
Es spielen | Tine Schallert, Sören Jacobshagen und Juliane Kolata |
Die drei kauzigen Wald- und Wiesenwächter Wotan, Wanda und Winnifred wandern seit Urzeiten durch die Natur, um nach dem Rechten zu sehen. Zu ihren Aufgaben gehört es, dem Gezwitscher der Vögel zu lauschen, die verborgenen Ameisenstraßen auszukundschaften oder den Blättern beim Fallen zu zusehen. Nur wird es mit den Jahren immer mühsamer. Die Augen werden schwächer, die Ohren schlechter und die Beine lahmer. Also beschließen die Drei während einer Mittagspause auf die Suche nach fähigem Nachwuchs zu gehen. Und der ist schnell gefunden. Aber bevor das Amt übergeben werden kann, müssen die Kinder ihre Eignung als Nachfolger unter Beweis stellen, denn „Ein guter Wald- und Wiesenwächter muss gut laufen, sehen, hören, imitieren, denken, sich tarnen und gut feiern können“. Als Belohnung winkt der „Wald- und Wiesenkiesel“ und natürlich eine lebenslange Arbeitserlaubnis. Speziell für die Altersgruppe von drei bis sechs Jahren wurde der Fokus weniger auf das Erleben von Theater, als vielmehr auf das Machen von konkreten sinnlichen Erfahrungen gelegt. So entstand eine Stunde des wachen Entdeckens und des ungezwungenen Spiels mit den eigenen Vorstellungskräften und Ausdrucksmöglichkeiten.